«Chlini Programmänderig, oise Zug fahrt morn scho am 6.52 Uhr.»
Diese Nachricht am Freitagabend, dem 15. September, hat uns etwas schockiert.
Doch als alle neun Turnerinnen am Morgen darauf im Zug sassen und von Tribi ein feines Zmorgenplättli geniessen durften, war der Schock verflogen.
Nach ersten Spekulationen, wo wir hinfahren und was wir machen werden, wurde es auch schon ernst. Die ersten Aufgaben des Tages wurden verteilt. Jede hat eine Einkaufstasche mit einer Einkaufsliste bekommen, damit unser Abendessen für diesen Tag auch gesichert ist.
Zusätzlich konnte man verschiedene kleine Geschenke in der Tasche finden. Das Beste natürlich, Klebe Tattoos. Nach einer ordentlichen Tattoo Session waren wir alle bereit für den Tag.
Als wir an unserer Endstation Interlaken angekommen sind und kaum später ein volles Weinglas in den Händen hielten, war uns allen klar, was nun auf dem Programm stand. Mit vollem Rucksack und Weinglas machten wir uns auf eine Weinwanderung. Insgesamt fünf Stationen warteten auf uns, bei denen jeweils neue Gläser Wein bereitstanden. Keine Bedenken waren in Sicht. Grund dafür war, dass unsere beiden Organisatorinnen, Ellen Reif und Sasha Fritz diese Wanderung bereits einmal rein aus Testzweck absolviert hatten.
An unserer dritten Station, im Oberländerhof, nahmen wir nach einer kleinen Pause das Schiff quer über den Brienzersee.
Das Wetter war perfekt, aber für eine Wanderung dann doch etwas zu warm. Darum haben wir uns alle auf eine Abkühlung im Burgseeli, der vierten Station, gerfreut. Nach der Abkühlung und einem feinen Mittagessen ging es für uns auch schon wieder zurück Richtung Ausgangspunkt.
Nach unserem durchorganisierten Einkauf in Wilderswil fuhren wir mit dem Postauto eine kurvige Bergstrasse hoch nach Saxeten. 15 Minuten Fussmarsch später sind wir in der neu renovierten Unterkunft vom Turnverein Matten angekommen. Nach dem Abendessen liessen wir den Tag mit dem bekannten Schoggispiel, einer speziellen Variation von Stadt-Land-Fluss und Stille Post ausklingen. Unserer Kreativität war somit keine Grenzen gesetzt.
Am Sonntag haben wir uns dann auch schon wieder auf nach Interlaken gemacht, da ein weiterer Programmpunkt an der Tagesordnung stand. In zwei Gruppen haben wir einen Escaperoom absolviert.
Nach dem alle heil und vor Ablauf der Zeit wieder in der Freiheit waren, mussten wir auch schon wieder die Heimreise antreten.
Ein herzliches Dankeschön an Ellen und Sasha für die geniale Organisation!